Begleite AudioPilz, wenn er seinen Teenagertraum wahr werden lässt: Ein 90er-Jahre Dance Music Setup mit Vintage-Synths und Drum-Machines. Erwarte technische Eigenheiten und nostalgische Klänge in diesem unterhaltsamen Kritikerlebnis.

21. Juni 2025
JET
AudioPilz und das Authentische 90er Dance Music Setup: Eine Echte Nostalgietour
Alesis 3630 Compressor, Alesis ADAT XT, Alesis MMT-8, Doepfer MS-404, Fostex D-10 DAT Recorder, Jomox Airbase 99, KORG Multi-FX unit, Mackie CR-1604 VLZ, Novation Bass Station Rack, Roland JV-1080, Roland JX-8P
Der Retro-Trip Beginnt
Florian Pilz, bekannt als AudioPilz, begibt sich auf eine nostalgische Reise, um ein Dance Music Production Setup der 90er Jahre nachzubauen. Es ist ein Traum aus seinen Teenagerjahren, der nun in seinem Wiener Studio Wirklichkeit wird. Das Ziel ist einfach: Ein Setup zusammenstellen, das ausschließlich aus Geräten des letzten Jahrtausends besteht. Wie seine Fans wissen, mischt AudioPilz Humor mit tiefgehenden technischen Erkundungen, und diese Episode verspricht beides in gleichem Maße zu liefern. Mit einem Ton, der an Satire grenzt, warnt er die Zuschauer davor, die Arbeitsabläufe aus der Vergangenheit zu romantisieren. Nicht alles aus den 90er Jahren war so einfach, wie man sich erinnern mag. Dennoch bereitet das Video die Bühne für eine Erkundung einer Sammlung von Synths und Maschinen, die eine Ära prägten. Die Anziehungskraft liegt für viele genau in dieser Unvorhersehbarkeit, einer kreativen Unordnung, die zeitgenössischen DAWs oft fehlt. Zieh deine Technics an und deinen Trenchcoat; das wird eine Reise in die Vergangenheit.

"Ein authentisches 90er-Jahre-Tanzmusik-Produktionssetup inklusive Synths, Drum-Maschine, Aufnahmegeräten und Sequencer nachbauen."
("Build an authentic 90's dance music production setup including synths, drum machine, recording gear and sequencer.")
Synths und Ihre Geschichten

"Stell dir eine TR-808, eine 909 und eine Sci-Fi-Klimaanlage auf einem 72-Stunden-Bender im Berlin der 90er vor..."
("Imagine a TR-808, a 909 and a sci-fi aircon going on a 72-hour bender in 90's Berlin...")
AudioPilz beginnt mit dem Novation Bass Station Rack von 1995, bewundert für seine Rolle im analogen Revival der Mitte der 90er Jahre. Im Gegensatz zum ikonischen 303 verfügt er über zwei DCOs und flexible Modulation, was ihn zu einem Favoriten der Underground-Elite wie Underworld macht. Weiter geht es mit dem Doepfer MS-404, dem Vorläufer der Eurorack-Bewegung mit seinem kompakten, modular inspirierten Design. Mit der Einfachheit von Punkrock, aber der Geschwindigkeit von Synthpop, ist er mit einem LFO schneller als eine Kugel ein Traum für Sounddesigner.
Wir reisen dann zum Roland JV-1080, dem ROMpler, der praktisch in jedem 90er-Jahre-Genre ein Studio-Standard war. Legendär für seine multi-timbralen Fähigkeiten und charakteristischen Roland-Töne bietet er mehr Menüoptionen als ein fragwürdiger Imbiss. AudioPilz erinnert uns daran, dass selbst diese Kraftpakete ihre Eigenheiten haben, wie zum Beispiel die oft mühsame Menüführung. Zum Abschluss gibt es den Jomox Airbase 99, eine Drum-Maschine, wie eine TR-808 und ein 909 auf einem chaotischen Bender in Berlins Clubszene. Es ist ein absoluter Programmier-Albtraum, aber jeden Kopfschmerz für seine unvergleichliche Klangqualität wert. Um ein Nicht-Synthesizer-Instrument einzusetzen, fügt der Roland JX-8P, obwohl von 1985, eine Authentizitätsschicht hinzu und dient als das wesentliche Keyboard jener Zeit für diejenigen, die ein Klavier von einem Synthpad unterscheiden konnten.
Sequencer und Sonic Command
Sequencer, die Meister hinter dem Wahnsinn—AudioPilz taucht in den Alesis MMT-8 von 1987 ein. Bekannt für seine robuste Zuverlässigkeit, hält er immer noch gegen modernere Geräte stand. AudioPilz verknüpft dieses Stück Vintage-Technik mit Tanzmusik-Legenden wie Daft Punk und Orbital, die ihn für Live-Auftritte in den 90er Jahren verwendeten. Der MMT-8 ermöglicht es Benutzern, 8 MIDI-Tracks aufzunehmen, mit einem Flair so roh wie ein kampferprobter Veranstaltungsort voller chaotischer Menschenmengen. Obwohl er nicht leicht zu bedienen ist, finden Puristen, die Bildschirme für taktile Schnittstellen verachten, in seinem praktischen Ansatz Anklang. Das Setup wird durch die Keyboard-Funktionalität des JX-8P angetrieben und hebt eine Ära hervor, in der Musiker die physische Verbindung zwischen Aktion und Klang suchten. AudioPilz erfasst den Charme einer Zeit, als diese Werkzeuge das Herzstück jedes ernsthaften Tanzmusikproduzenten waren.
Mixing und Effekte—Die Würze des Sounds
AudioPilz steht hinter der ernsten Fassade des Mackie CR-1604 VLZ Mixers, einem Gerät, das dafür bekannt ist, Studio-Mixe in kleinere, heimfreundliche Formate zu bringen. Bekannt für seinen ‚pushed into the red‘-Sound, wird er von Meistern wie Liam Howlett von The Prodigy bevorzugt. Er ist mehr als nur ein Mixer; er ist der Mittelpunkt der Party, bringt das Chaos in Ordnung, oder umgekehrt.
Im Effektbereich ist es ein Schatz an Eigenheiten. Das KORG Multi-FX-Gerät von 1987, wenn auch obskur, weckt hauptsächlich aufgrund seiner TV-Style-Fernbedienung Interesse – charmant anachronistisch. AudioPilz liebt es, den Roland Space Echo in die Mischung zu werfen, ein Must-Have für jedes Setup, das den Geist der 90er Jahre nachahmen will. Kombiniert mit dem Alesis 3630 Compressor, bekannt für die Formung des Daft Punk-Sounds, ist es, als würde man eine Symphonie mit einer Sammlung ungezähmter Bandmitglieder zusammenstellen. Jedes Ausrüstungsteil trägt seinen eigenen Charakter bei, und manchmal ist Unvorhersehbarkeit die geheime Zutat. Das Ergebnis? Eine spontane, raue Mischung aus Euphorie und Nostalgie, die die 90er-Jahre-Tanzkultur verkörpert.

"Der Lieblingsmixer von Liam Howlett von The Prodigy und sein größerer, klanglich ähnlicher 8-Bus-Geschwister..."
("The favorite mixer of Liam Howlett of the Prodigy and its bigger yet sonically similar 8 Bus sibling...")
Aufnahme und der Letzte Auftritt
Wenn es darum geht, das Chaos einzufangen, greift AudioPilz auf den Fostex D-10 DAT Recorder zurück. Obwohl sein Tape-Transport etwas wählerisch ist, bleibt er ein unverzichtbares Mittel, um die authentische Rohheit zu erfassen, die digital nicht reproduziert werden kann. Als A/D-Wandler verwendet, behält er den klassischen Sound bei und umgeht die Tücken veralteter Technologie. Der Alesis ADAT XT von 1996 untermauert den Retro-Prozess weiter, der dafür bekannt ist, mehrere Tracks auf digitalem Band zu bieten—ein absoluter Game-Changer damals.
Das Synchronisieren dieser altertümlichen Geräte, um als kohäsive Einheit zu arbeiten, ist keine leichte Aufgabe. AudioPilz vergleicht das Gewirr von Verbindungen scherzhaft mit dem Zusammenbau eines Frankenstein-Monsters, komplett mit Joystick-Kabeln und launischen Sync-Einheiten. Es ist ein Ritual für diejenigen, die den taktilen Tanz von Knöpfen und Reglern der sterilen Präzision einer modernen DAW vorziehen. In typischer AudioPilz-Manier führt er uns mit der lässigen Art eines erfahrenen Piraten durch den Synchronisierungsprozess, der unvorhersehbare Meere navigiert. Alles eine Übung darin, eine Vintage-Klanglandschaft wieder zum Leben zu erwecken, die bei denen Anklang findet, die den altmodischen Ansatz in der Musikproduktion schätzen.
Reflexionen über Nostalgie und Moderne Technik

"Unabhängig davon, wie sehr ich sowohl die Musik als auch die Produktionstechniken der Zeit mag, bevorzuge ich erschwingliche moderne Aufnahmeumgebungen..."
("Regardless of how much I like both the music and production techniques of the time, I prefer affordable modern recording environments...")
Zum Abschluss dieses nostalgiereichen Abenteuers reflektiert AudioPilz über die Weisheit der einfacheren Zeiten im Vergleich zur heutigen fortgeschrittenen Technik. Er räumt ein, dass, obwohl das 90er-Setup seinen romantischen Charme hat, die komplizierten Synchronisationsverfahren, mühsamen Menüs und die Preise für gealtertes Equipment einen unerheblichen Kopfschmerz wert sind. Moderne Aufnahmelösungen sind weitaus robuster, bieten Bequemlichkeit und Erschwinglichkeit. Doch es gibt einen ironischen Sinn für Authentizität, wenn man mit Geräten arbeitet, die genauso viel Persönlichkeit wie die Künstler haben.
AudioPilz lässt uns darüber nachdenken, ob eine freche Mischung aus Alt und Neu das perfekte Setup schafft. Das Projekt ist ein Ausdruck seiner tief gehenden Liebe zu einer Ära, die berühmt für ihre Innovation und mangelnde Politur ist. Für das Publikum ist es ein Beweis für die Freude am händischen Experimentieren in einem Meer von glatten Schnittstellen. Man wird an die chaotische ‚alles geht‘-Einstellung der 90er-Jahre erinnert, verkörpert von Größen wie The Prodigy und Daft Punk, wo Kreativität König war und die Konvention oft auf dem Rücksitz Platz nahm.
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Zum YouTube Video:
https://www.youtube.com/AudioPilz
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