Creative Sauce liefert ab: Kostenlose Kompressoren, die wirklich knallen

Creative Sauce macht keine halben Sachen – in diesem Video gibt’s drei kostenlose Kompressor-Plugins, die locker eine Schublade voller Bezahlware ersetzen können. Mike redet nicht von irgendwelchen Freebies; die stammen von Analog Obsession und du musst nicht mal deine E-Mail rausrücken. Kein Spam, kein Anmelden, einfach direkt downloaden.

Er jagt jedes Plugin durch den Oszilloskop-View, damit du genau siehst, was mit deinem Signal passiert – vorher und nachher. Wer keine Lust mehr hat, zu raten, was ein Kompressor eigentlich macht, ist hier richtig. Im Fokus stehen echte Stärken und der konkrete Nutzen dieser Plugins im Mix – kein Blabla, nur das Wesentliche.

Als Erstes kommt FETish, ein schamloser 1176-Klon mit ein paar Extras. Vergiss Threshold-Regler – einfach Input hochdrehen, bis die Peaks platt sind, dann mit dem Output wieder zähmen, damit die Monitore heil bleiben. Attack und Release sind schnell und flexibel, perfekt, um wilde Transienten einzufangen, ohne die ganze Vocalspur plattzubügeln.

FETish ist kein One-Trick-Pony. Mit dem Ratio-Drehregler kannst du feiner dosieren als beim Original, und mit dem ‚Slam‘-Modus gibt’s auf Wunsch richtig auf die Mütze. Dazu kommen Sidechain-Optionen und clevere Filter für die Detektionsschaltung – mehr Vielseitigkeit als bei manchem Bezahl-Plugin. Mike macht klar: Das Teil kann subtil oder brutal, je nachdem, wie du es fährst.

Als Nächstes ist LALA dran, der den entspannten, cremigen LA-2A-Vibe bringt. Langsamer, sanfter und ideal, um Vocals, Akustikgitarren oder Bass zu glätten, ohne alles plattzumachen. Die Bedienung ist super simpel – Peak Reduction einstellen, Output anpassen, fertig. Kein Attack, kein Release, kein Ratio-Gefummel.

Aber unterschätze die Minimalistik nicht. LALA hat ebenfalls externe Sidechain- und Filter-Features von FETish geerbt – mehr Kontrolle als bei vielen kommerziellen LA-2A-Klonen. Mike nutzt ihn gerne zum subtilen, musikalischen Leveling – gerade so, dass das Meter zuckt und die Performance gleichmäßiger wird. Wie das wirklich klingt, muss man im Video hören; Worte werden diesem cremigen Sound nicht gerecht.

Zum Schluss kommt BUSTERse als Bus-Kompressor ins Spiel, spezialisiert darauf, den Mix zusammenzukleben. Mike zeigt, wie das Teil auf Drums wirkt und alles im Takt pumpen lässt, ohne die Transienten totzuschlagen. Threshold, Attack und Release bieten viel Spielraum – plus Auto-Release für faule Tage.

BUSTERse kann aber mehr als nur Standard-Kompression. Es gibt Parallel-Mix, Turbo-Modus für vollen Frequenzbereich und Transformer-Emulation für Extra-Schmutz. Sidechain-Filter und Transienten-Boost runden das Paket ab. Mike meint, das Teil hätte ein eigenes Video verdient, aber auch im Schnelldurchlauf ist klar: Wer seine Tracks so zusammenkleben will wie ein Rave-Bunker nach Sonnenaufgang, greift hier zu.