9. Mai 2025

JET

Moog Messenger von Synth Anatomy auf der Superbooth 2025 vorgestellt

Synth Anatomy taucht tief in den brandneuen Moog Messenger auf der Superbooth 2025 ein. Mit Features wie Wavefolding und einem benutzerdefinierten Filter verspricht der Messenger einen frischen Ansatz im monophonen Synthesizer-Universum.

Eine neue Botschaft von Moog

Die Stimmung auf der Superbooth 2025 war elektrisierend, als Synth Anatomy den neuen Moog Messenger enthüllte. Eine unabhängige Kreation, kein bloßes Update eines früheren Modells, ist der Messenger Moogs neues Angebot unter dem inMusic-Schirm. Aufbauend auf Bob Moogs Vermächtnis, von Theremins bis zu Modularen, setzt der Messenger die Tradition der Innovation fort, für die Moog bekannt ist. Er verkörpert eine neue Welle im monophonen Synthie-Design, die aus dem Schatten der Vorfahren heraustritt, während sie gleichzeitig den ursprünglichen Geist ehrt.

Wellen, die sich falten, und mehr

Das Herz des Messenger ist sein neues Oszillatordesign, das etwas für einen Moog-Synth ungewöhnliches bietet – Wavefolding. Synth Anatomy erhielt den Insider-Einblick mit Produktdirektor Eric Norlander, der verriet, dass Wavefolder auf beiden Oszillatoren und sogar auf dem Suboszillator vorhanden sind. Dies ermöglicht eine herrlich verzerrte Klanggestaltung, die Westküsten-Verrücktheit in das typisch Ostküsten-Domizil von Moog bringt. Die Oszillatoren formen sich kontinuierlich von Dreieck zu Sägezahn zu Rechteck, was ein beispielloses Maß an Kontrolle bietet. Der von Labyrinth inspirierte Wavefolder fügt insbesondere den Dreiecks-Wellen einen besonderen Geschmack hinzu und erweitert Moogs Klangspektrum.

Die Filter, die brüllen

Ein Moog ohne seinen charakteristischen Kaskadenschaltkreis wäre wie Fish and Chips ohne Fish, richtig? Keine Sorge. Der Messenger verfügt über einen frisch gestalteten Filter, der das klassische Moog-Feeling mit neuen Wendungen kombiniert. Während der ikonische Vier-Pol-Kaskaden-Tiefpass vorhanden ist, sorgen Neuankömmlinge wie der Zwei-Pol-Tiefpass und ein resonanter Vier-Pol-Bandpass für Vielseitigkeit. Synth Anatomy betont, wie „res bass“ Pole mischt, um die gefürchteten Bass-Verluste beim Einsatz von Resonanz zu bekämpfen und sicherzustellen, dass diese Basslines kraftvoll und fett bleiben. Die innovativen Elemente verleihen dem Messenger ein einzigartiges Brüllen, das ihn von älteren Moog-Modellen abhebt, während es dem klassischen Sound Tribut zollt, den wir lieben.

Mehr als nur Tasten

Eric Norlander ist stolz auf den praxisorientierten Ansatz des Messenger, der Bildschirme zugunsten eines eher taktilen Erlebnisses meidet. Synth Anatomy hebt das mit LEDs beleuchtete Interface hervor, ein Nicken in Richtung der klassischen Synth-Regler und Fader, kombiniert mit moderner MIDI-Funktionalität. Der Messenger ist mit einer Vielzahl von Ein- und Ausgängen ausgestattet – USB-C, Fünf-Pol-DIN MIDI und eine solide Auswahl an CV- und Gate-Ein- und Ausgängen. Sowohl der Sequencer als auch der Arpeggiator entlehnen Elemente vom Muse, was sie hochgradig flexibel macht. Besonders gut wird die Möglichkeit erwähnt, dank der clever gestalteten externen Eingangsoptionen den Feedback aggressiv zu verstärken. Das eigens entworfene Keypad, mit Velocity und Aftertouch, rundet das Erlebnis ab und verspricht eine authentische Spielbarkeit, die die Vergangenheit respektiert und gleichzeitig die Zukunft umarmt.

Klingt wie ein Toaster mit einem Nervenzusammenbruch

Abgerundet wird mit einer Symphonie aus Geräuschen, wobei Synth Anatomy den Messenger auf Herz und Nieren prüft. Das Klangspektrum des Synthesizers wird durch Demos eingeführt, die seine Vielseitigkeit über verschiedene Genres hinweg hervorheben – von Bässen bis hin zu Leads, Arps und Pads. Eric bestätigt das Veröffentlichungsdatum für Juni mit einem erwarteten Preis von etwa 899 EUR. Mit 256 Presets, aber ohne Display, nimmt es die DIY-Ethik des Punk auf – roh, direkt und drängt dazu, damit herumzuspielen. Synth Anatomy betont das designierte Interface, das sich mehr auf die Interaktion mit Reglern als auf Menüführung konzentriert. Ob es nun knurriges Feedback oder üppige Pads sind, der Messenger verfeinert Moogs Tradition mit neuer Kraft, gezielt auf Synth-Rebellen, die Hände über Bildschirme bevorzugen.


Automatisch übersetzt aus dem Englischen, den Originalbeitrag findest du unter: https://synthmagazine.com/moog-messenger-unveiled-by-synth-anatomy-at-superbooth-2025/


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