Schon mal gefragt, was passiert, wenn eine Hip-Hop-Legende ihr eigenes Meisterwerk – gleich dreimal – neu auflegt? Dann musst du dir anschauen, was Verysickbeats hier abzieht. JFilt taucht tief ein in DJ Premiers verrückte Reise, „New York State of Mind“ für Nas immer wieder neu zu erfinden, und zeigt die Genialität, die Nerven und auch die Hater. Das ist nicht einfach nur ein Beat-Breakdown; das ist eine Lektion in Hip-Hop-Geschichte, Straßenkreativität und warum man manchmal das Heilige anfassen muss, um etwas Frisches zu schaffen. Kopfhörer auf, Snacks raus – das ist was für echte Heads und Beat-Nerds.

17. Dezember 2025
RILEY
Verysickbeats zerlegt DJ Premiers Dreifach-Flip: Wenn Legenden sich selbst remixen
Billy Joel sample, Donald Byrd 'Flight Time' Trompeten-Sample
Heilige Beats flippen: Premiers riskanter Move
Mal ehrlich, sein eigenes Klassiker-Teil zu remixen ist wie Ketchup auf ein 50-Euro-Steak kippen – die meisten würden’s einfach lassen. Aber DJ Premier? Der Typ hat Eier. Verysickbeats startet direkt mit dem Spotlight auf die Nervosität und das Abwägen hinter dem neuen „New York State of Mind“-Flip. Premier selbst war skeptisch und fragte sich, ob die Welt wirklich einen dritten Teil braucht. So ein Druck bringt sogar die MPC ins Schwitzen.
Das war auch kein spontaner Flex. Nas und Premier mussten genau überlegen, welche Tracks ein Remake verdienen und welche besser wie Omas geheimes Kuchenrezept unangetastet bleiben. Die Entscheidung, Billy Joel zu samplen? Kam von Nas. Premier musste einfach vertrauen und hoffen, dass die Beat-Götter gnädig sind. Hier ging’s nicht nur um Nostalgie – sondern darum, Grenzen zu pushen, ohne das Haus abzufackeln.

"Yeah, I was a little nervous of touching that even cream was like, you sure you sure you want to do this?"
© Screenshot/Zitat: Verysickbeats (YouTube)
Das DNA eines Klassikers: Was die Beats verbindet

"They're all the exact same tempo which kind of makes it unique too because they're they're not different speeds."
© Screenshot/Zitat: Verysickbeats (YouTube)
Verysickbeats wird chirurgisch genau und zerlegt das musikalische Klebeband, das alle drei Versionen von „New York State of Mind“ zusammenhält. Das Krasseste? Jede Version läuft auf demselben BPM – 85, Baby – du könntest sie wie ein Blockparty-DJ mashen und es würde trotzdem knallen. Aber es geht nicht nur ums Tempo; Premier zieht ein Trompetensample aus Donald Byrds „Flight Time“ durch jeden Track und schafft so einen Signature-Vibe, den man sofort erkennt.
Die Tonartwechsel bringen die Würze. Teil eins ist in Cis-Moll, Teil zwei springt auf As-Moll, und Teil drei? Premier wird zum Sound-Wissenschaftler und mischt beide Tonarten in Bass und Strings. Das ist, als würde er ein musikalisches Mixtape aus seinem eigenen Katalog bauen. Genau solche Handwerkskunst sorgt dafür, dass Heads Premiers Beats studieren wie alte Schriftrollen.
Druckkochtopf: Premiers künstlerische Integrität
Premier hat den dritten Teil nicht einfach im Halbschlaf rausgehauen – er spürte das Gewicht der Hip-Hop-Geschichte auf seinen Schultern. Verysickbeats zeigt, wie Premier richtig Schiss hatte, einen Klassiker zu verhunzen, besonders nach dem Hype um Teil zwei. Der Mann hatte Angst, die Fans könnten denken, er hätte das Original ruiniert – so viel Selbstreflexion sieht man selten im Game. Aber statt auf Nummer sicher zu gehen, stellte sich Premier der Challenge, holte Billy Joel ins Boot und experimentierte mit neuen Sounds, ohne seinen Boom-Bap-Bounce zu verlieren.

"Certain classics you just don't touch."
© Screenshot/Zitat: Verysickbeats (YouTube)
Die Szene ist gespalten: So reagieren die Fans

"42% said 8 to 10, 48% said 5 to 7 and 10% of you guys said 1 to 4."
© Screenshot/Zitat: Verysickbeats (YouTube)
Ein Beat ist erst dann legendär, wenn im Barbershop drüber gestritten wird. Verysickbeats nimmt kein Blatt vor den Mund – manche Fans feiern den neuen Flip, andere finden, Premier steckt in der Vergangenheit fest. Die Umfrage zeigt: Die meisten sind am Start, aber es gibt immer die Lauten, die alles wie 1994 klingen lassen wollen. Die eigentliche Message? Premier will nicht jedem gefallen – er will die Kultur voranbringen, auch wenn’s mal Gegenwind gibt.
Anschauen, nachbauen: Der Beat-Breakdown, den du brauchst
Klar, du kannst stundenlang drüber lesen – aber nichts knallt so wie Verysickbeats’ Live-Breakdown. Er zeigt Drums, Bass und die abgefahrenen Tonartwechsel direkt vor der Kamera. Für Beatmaker ist das genau das Material, bei dem man ständig zurückspult und pausiert wie vorm Abi. Glaub mir, das Video hat diese Hands-on-Magie, die du aus Texten nie rausziehst – also nicht verpassen, wenn du jeden Trick und jede Nuance von Premiers Trilogie checken willst.
Zum YouTube Video:
Latest articles
Zum YouTube Video:
https://www.youtube.com/Verysickbeats
Links von Verysickbeats: