13. Juli 2025

RILEY

AndrewChapmanCreative: Kein Raumkomfort, kein Problem

AndrewChapmanCreative nimmt uns auf eine wilde Fahrt mit und zeigt, wie eine Math-Rock-Band in einer Beton-Garage ohne Raumkomfort aufgenommen wurde. Entschlüsseln Sie das Geheimnis, wie man ohne High-End-Ausrüstung grandiose Klänge einfängt, und erfahren Sie, warum Raumbehandlung vielleicht überschätzt wird.

Sessions im Betondschungel

AndrewChapmanCreative beginnt mit einem nostalgischen Rückblick auf eine seiner frühesten Aufnahmeabenteuer. Im Jahr 2011 nahm er eine Math-Rock-Band in einem rauen, unpolierten Garagenspace auf. Keine akustische Federung hier – wir sprechen von rohen, reflektierenden Oberflächen überall. Doch trotz aller Widrigkeiten war der Klang überraschend gut. Chapman zollt der Energie der Band Respekt und zeigt, dass man manchmal nur etwas Punk-Geist und etwas Einsatz braucht.

Mikrofonwahl & DIY-Aufnahmen

Andrew taucht in die Welt der DIY-Aufnahmen ein und erklärt ihre Ausrüstungsarsenal. Mit einem Firepod und einigen budgetfreundlichen Mikrofonen wie NT1As für Overheads und dem altbewährten SM57 für die Snare war Kreativität das Gebot der Stunde. Ein Audix D6 und ein Shure KSM27 für die Bassdrum machen das Setup komplett, das trotz der Umgebung funktioniert. Sie scheuten auch nicht vor unkonventionellen Setups zurück, wie der Verwendung von Decken und dem Verschieben von Möbeln, um die harten Reflexionen zu bekämpfen. Besonders hervor sticht ihre Entscheidung, einen modifizierten PA-Verstärker anstelle von prächtigen Vintage-Marshalls zu verwenden, was beweist, dass es nicht auf die Ausrüstung ankommt, sondern darauf, wie man sie benutzt.


Raumbehandlung überdenken

Andrew geht auf das häufige Missverständnis ein, dass umfassende Raumbehandlung ein Muss für gute Aufnahmen ist. In seinen Augen ist die Performance das Wichtigste, und obwohl Raumbehandlung nett ist, ist sie nicht der heilige Gral, den viele behaupten. Er empfiehlt Musikern, sich weniger darauf zu konzentrieren, perfekte Akustik zu erreichen, und mehr darauf, die Werkzeuge, die sie besitzen, zu verstehen. In der chaotischen Landschaft der Heimstudios schlagen Pragmatismus und Innovation oft die Perfektion.

Der Mythos vom Schaumstoff entlarvt

Mit einem humorvollen Augenzwinkern reißt Chapman den Mythos der fancy Schaumstoffplatten als Allheilmittel zur Beseitigung von Aufnahmeproblemen nieder. Er bezeichnet sie als bloße Dekoration und weist darauf hin, dass diese Platten nur die Höhen ansprechen und massivere Probleme wie Bassansammlungen unbeachtet lassen. Chapman betont die Bedeutung des Verständnisses echter akustischer Behandlung – mit selbstgebauten Panels, die das gesamte Frequenzspektrum ansprechen. Er fordert seine Zuschauer zu einem informierten und praktischen Ansatz auf, bei dem das Verständnis der Klangausbreitung trendige Spielereien übertrumpft.


Die Herausforderung annehmen

Der Kern der Botschaft von Andrew liegt darin, die einzigartigen Herausforderungen des eigenen Aufnahmeumfelds anzunehmen. Er ermutigt aufstrebende Produzenten, das Aufnehmen als ein Schachspiel zu sehen – Mikrofone wie Figuren zu bewegen, Strategien gegen Reflexionen zu entwickeln und jede Ecke des Raums zu nutzen. Mit einem Schuss DIY-Geist und ein wenig cleverem Problemlösungen versichert er, dass jedes akustische Hindernis überwunden werden kann. Ob es um Mikrofonplatzierung oder das Ableiten von Reflexionen geht, Andrew macht klar: Aufnehmen dreht sich alles um Experimentieren und Spaß am Tüfteln.

Automatisch übersetzt aus dem Englischen, den Originalbeitrag findest du unter: https://synthmagazine.com/andrewchapmancreative-no-room-treatment-no-problem/


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